Durch kurze, kleinflächige, bindegewebige Massagestriche bei simultaner, gelenksschonender Bewegung,  werden die periartikulären Strukturen in Längs- und Querdehnung behandelt. Zu diesen tiefen, faszialen Griffen kommen noch Traktions-, Gleit- und spezielle Lateralisierungstechniken zur Anwendung. An verschiedenen Regionen bewährt sich zusätzlich die Funktionsmassage nach O. Evjenth. Eine Besonderheit der Manipulativmassage ist auch die nahezu „tänzerische“ Durchführung der Behandlung. Der passiv bewegte Körperteil wird großflächig und gelenksnah fixiert, während der gute Kontakt zwischen Therapeut und Patient ein anstrengungsfreies mobilisieren ermöglicht. Einzelne Massage/Mobilisationsgriffe werden nach Dr. Terrier als Manöver bezeichnet. Jede Gelenksregion besitzt ihr eigenes Manöverprogramm, das aus vielen einzelnen Manövern zusammengestellt ist und sich den anatomischen und funktionellen Gegebenheiten anpasst.

Indikationen:

• Akute- und chronisch Überlastungsbeschwerden des Bewegungssystems
• Myofaszale Syndrome
• Präarthrosen und Arthrosen
• Periarthropathien
• Funktionsstörungen von Gelenken bei rheumatischen oder neurologischen Erkrankungen
• Postoperative- und posttraumatische Funktionsstörungen

www.manipulativmassage.at